Sag lieber "Pfiat Gott", denn das ist Kärntnerisch und kommt von "behüten".
Zuerst sagen wir aber "Grüß Gott" und "Willkommen". Bis Du wieder gehst, wirst Du am Südufer des Wörthersees noch viel Schönes erleben:
Du wirst merken, daß es auf der Südseite viel beschaulicher zugeht als auf der mondänen, aber lauten Nordseite. Du wirst staunen, wie naturbelassen das Ufer an manchen Stellen noch ist und wie nah der Wald an den See herankriecht. Du wirst viele Meter auf den Grund des Sees blicken.
Bestimmt wirst Du Dich über die gastlichen Häuser freuen und die vielen Sportmöglichkeiten auskosten. Bald kommst Du drauf, wie günstig Dein Urlaubsdomizil gelegen ist und wie schnell Du all die Besonderheiten Kärntens kennenlernen kannst.
Nach einigen Tagen hast Du mit den Menschen Bekanntschaft geschlossen, lachst, plauderst, trinkst mit ihnen.
Du läßt es Dir gutgehen, fährst hierhin, mal dorthin, erforschst die Kirche, läßt die Seele baumeln, läßt die Kugel im Casino Velden rollen, wirfst Dich ins Sommergetümmel.
Aber immer wieder kehrst Du ans Südufer zurück. Es gibt Dir die Kraft, die Du brauchst, um wieder aufzutanken. Wenn es soweit ist, sag "Pfiat Gott". Bis Du wiederkommst, behüten wir das Südufer für Dich.
Frosch oder König
Unberührte Natur, intakte Lebensräume sind selten geworden, sagen die Städter. Im Naturschutzgebiet Spintikteich sind die Frösche noch Könige. Ebenso Molche, Kröten, Lurche, hunderte Schmetterlinge.
[MINI003]
Ein Dorado für Angler
42 Fischarten tummeln sich in den Kärntner Gewässern. Im Wörthersee schwimmen 17 verschiedene, sagt die Statistik. Sie haben ihre Laichplätze bevorzugt im dichten Schilfgürtel des Südufers: Barsch, Waller oder Wels, Hecht, Karpfen, Aal, Zander, Schleie, Reinanke, Rotfeder.
Ein Wasser zum Trinken
Seen mit Trinkwasserqualität, wo gibt's das noch fragen immer mehr. Der Wörthersee ist so sauber, klar und blau, daß ihn kein Wässerchen mehr trüben könnte. Auf der Südseite reicht der Wald an einigen Stellen bis zum Ufer. Und an anderen Stellen kann man ins Wasser springen. Einfach so. Das Südufer ist viel naturbelassener, sagen die meisten. Und sie haben recht.
Sing oder Sang
[MINI004]
"Hier fliegen die Melodien nur so zu", schrieb Brahms, der Wörthersee-Urlauber, und komponierte frisch drauflos. Am Südufer komponierte auch Gustav Mahler im Waldhäuschen von Sekirn: "Symphonie der Tausend", "Fünf Lieder", "Kinderlieder". Alban Berg widmete sich seiner "Lulu".
[MINI005]
Inspiration für Künstler
[MINI012]
"Maria Wörth am blauen See" singen die Wiener Sängerknaben, wenn sie singen und nicht gerade in den Fluten des Wörthersees tollen, lachen und spielen. Auch Peter Alexander war Sängerknabe und macht Urlaub am Wörthersee.
[THUMB=kirche]
Eine Kirche zum Herzeigen
Die Maria Wörther Kirche sei voll von Kunstschätzen aus allen Epochen, wissen die Kulturführer zu berichten. Als besonderes Schmuckkästchen bezeichnen es die Besucher und als die romantischste aller Kirchen die Hochzeitspaare. Geheiratet wird gerne auf der Halbinsel.
Ein See der Melodien
Singen sei ein Markenzeichen der Kärntner, wissen die Insider. Auch am Südufer gibt es Chöre, Gesangsgruppen und Menschen, die gerne singen. Immer und überall. Auf Kirchtagen, beim Fest, im Gasthaus, in der Kirche.
Aufschlag oder Abschlag
[THUMB=golf]
Echte Profis loben den Golfplatz Dellach in den höchsten Tönen. Er ist der älteste Kärntens. Und der gepflegteste, sagen die Kenner. Und zeichneten die Anlage mit dem Prädikat "hochwertig" aus.
[THUMB=wski]
Mit Wasser zur Fitneß
Wassersportfans nennen den Wörthersee an erster Stelle. Nirgends sind die Möglichkeiten so vielfältig: Segeln, Surfen, Schwimmen, Sonnen, Wasserschi, Fischen, Rudern, Bootfahren, Fallschirmfliegen.
[MINI006]
Wege in die Freiheit
43 Kilometer Wanderwege führen durchs Gemeindegebiet. Wege durch duftende Wälder, über blühende Wiesen, zum See, entlang von Bächen, zu Kirchen, Gasthäusern und zu Aussichtsplätzen.
Fisch oder Fleisch
[MINI003]
Kenner geben dem Barsch den Vorzug. Auch die Reinanke ist nicht zu verachten, sagen die einen. Es kommt immer darauf an, wie man Fisch zubereitet, sagen die anderen. Wie wär's mit Hechtnockerln an Zitronensauce, Aal im Dillmantel, gebackenem Karpfen oder Zander mit Knoblauch ? Dazu ein Glas trockenen Weißweins aus der Wachau oder aus dem nahen Friaul.
[MINI008]
Ein Hoch auf die Gemütlichkeit
Den einen schmeckt's auf der Seeterrasse am besten, die anderen bevorzugen den schattigen Gastgarten. Den Kaffee krönt eine Schlaghaube, das Bier eine Schaumkrone.
[MINI009]
Ein Fest für die Sinne
Bei Kerzenschein speist sich's prächtig, sagen die einen. Auch im Wirtshaus ist es gemütlich, sagen die anderen. Nur anders: Da gibt's Brettljause, Most, Schnaps, Bauernbrot.
Die Kirche im Dorf
[THUMB=kirche]
Eine Kirche mit unzähligen Perspektiven. Immer anders fotografiert. Immer bewundert die hervorragende Lage auf der Halbinsel und die Kunstschätze im Inneren. Der eindrucksvolle barocke Hochaltar mit der Statue der Muttergottes, die Kirche, der Aufgang aus Holz, die kleinere Winterkirche - alle kommen, um zu staunen.
Viele kommen wegen der ausgezeichneten Hotellerie und Gastronomie. Ein Top-Hotel nach dem anderen, eine gemütliche Pension nach der anderen. Neuester Standard, Hallenbäder, Sauna, Sportprogramme - die Maria Wörther Hotellerie hat's.
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Geschichte von Maria Wörth
[THUMB=kirche]
Das malerische Maria Wörth am Südufer des Wörther Sees ist eine der reizvollsten Landschaftsperlen im Kranze kärntnerischer Schönheit. Wenn des Nachts seine gotische Wallfahriskirche angestrahlt wird, leuchtet sie von ihrer Halbinsel, die bis 1770 eine richtige Insel war, weit über den See hinaus. Wie ein unwahrscheinlich schönes Märchen empfindet mancher Beschauer diesen ehrwürdigen Zeugen einer großen Vergangenheit. Zehntausende Urlaubsgäste besuchen alljährlich Maria Wörth, um hier die Geschichte und Kultur des Wörther Sees gleichsam aus erster Hand zu erleben.
Bereits im Jahre 763 hatte das bayrische Bistum Freising durch Herzog Tassilo III. Landbesitz in der Gegend von lnnichen jetzt San Candido - im Pustertale erhalten. Mit dieser Schenkung hatte Freising aber auch den herzoglichen Auftrag übernommen, die im Osten davon lebenden heidnischen Karanlanen zum Christentum zu bekehren. Knapp zuvor waren die Bayern erstmals von den Slawen nach Karanlanien - so hieß Kärnten am beginnenden Mittelalter - gerufen worden, weil diese das bittere Awarenjoch abschütteln wollten. Die Bayern waren gekommen, wiesen gemeinsam mit den Slawen die Awaren aus dem Lande und blieben nunmehr die Herren in Karantanien.
Um das Jahr 830 oder wenige Jahrzehnte später erfolgte von lnnichen aus durch das Bistum Freising die Tochtergründung Maria Wörth auf der Insel im großen See.
In Maria Wörth selbst wurde bereits um das Jahr 875 auf dem höchsten Plateau der Insel eine Marienkirche errichtet. Unter Bischof Waldo wurden die Reliquien der Heiligen Primus und Felizian, welche unter den heidnischen Kaisern Diokletian und Maximian in den Jahren 286 und 287 den Märtyrertod erlitten hatten, von Rom nach Maria Wörth gebracht und hier in der Krypta feierlich beigesetzt. Dadurch gelangte diese Kirche als Missionszentrum am Wörther See bald zu hohem Ansehen und wurde zu einem besonderen Verehrungsmittelpunkt. Man versuchte sogar, den See, der damals noch keinen richtigen Namen besaß, als "lacus S. Primi et Feliciani" zu bezeichnen. Dieser Name drang jedoch nicht durch, und es blieb beim Werder- also Inselsee.
Bischof Abraham von Freising (957-993) weilte längere Zeit in Maria Wörth, um den weiteren politischen Wirren jener Jahre zu entgehen. Hier enthielt sich der Bischof zwar jeder politischen Tätigkeit, entfaltete aber ein fruchtbares religiöses Wirken und gründete von seinem lnseldomizil aus in der Umgebung mehrere Kirchen, weshalb der Bischof weitere Priester nach Maria Wörth berief. Er schenkte der Mutterkirche am Wörther See auch zahlreiche Wertgegenstände wie neue Meßgewänder, silberne Kelche mit Patenen, zwei schöne Rauchgefäße, wertvolle Maßbücher, scharlachrote Altartücher, eine Lebensbeschreibung der Heiligen Primus und Felizian und zahlreiche wertvolle, handgeschriebene Bücher.
Die Bedeutung von Maria Wörth als geistiges, wirtschaftliches und kolonisatorisches Zentrum im Herzen von Kärnten wuchs in der Folgezeit immer mehr an, so daß Bischof Otto I. von Freising, ein Sohn des Markgrafen Leopold III, des Heiligen, und ein hervorragender Geschichtsschreiber des Hochmittelalters, zwischen 1146 und 1150 in Maria Wörth das zweite Kollegialstift in Kärnten gründete.
Nunmehr wurde die bisherige Marienkirche mit der Ruhestätte der beiden römischen Märtyrer in Maria Wörth zur Propsteikirche erhoben. Für den laufenden Pfarrgottesdienst aber wurde hier eine zweite, kleinere Kirche erbaut oder ausgebaut, die unter dem Namen Rosenkranz oder Winterkirche noch heute besteht. Sie wurde 1155 vom Bischof Roman von Gurk geweiht und besaß auch einen Friedhof, der später allerdings aufgelassen wurde.
Als "Winterkirche" wurde die neue Pfarrkirche deshalb bezeichnet, weil die Jähreslage jener Heiligen, welche in ihr verehrt wurden, in den Winter fielen.
Der Propstei Maria Wörth zollte man im Lande eine besondere Hochachtung. Ihre Pröpste besaßen in der Landschaft - der Ständevertretung in Kärnten - sogar Sitz und Stimme. In den folgenden Jahrzehnten erlebte die Propstei Maria Wörth allerdings auch bittere Schläge. Während der kaiserlosen Zeit versuchten einige Adelige in Kärnten, sich an kirchlichem Vermögen schadlos zu halten. So überfiel der Burggraf von Hollenburg mit seinen Knappen die Propstei auf der Insel, brach die Kirchentore auf und plünderte die Gotteshäuser aus.
Als der Kaiser wieder geordnete Verhältnisse geschaffen hatte, stiftete Propst Heinrich im Jahre 1278 in Maria Wörth einen Karner zu Ehren der Heiligen Katharina, Elisabeth und Magdalena, und in Verbindung mit ihm wurde eine neue Pfründe für einen Dekan geschaffen, damit dieser im Karner jeden Montag für die Verstorbenen eine Messe lese. Dieser ehrwürdige Karner steht noch heute im Südosten der Stiftskirche; er gilt inmitten der schmiedeeisernen Grabkreuze als Mahnmal der Vergänglichkeit allen irdischen Lebens und vollendet die dreigliedrige Bautengruppe auf der Halbinsel zu einem einmalig schönen und stimmungsvollen Bilde.
im Jahre 1399 wurden die Stifts- und Pfarrkirche auf der Insel ein Raub der Flammen. Beide Kirchen wurden zwar wieder aufgebaut, doch ging die Arbeit sehr langsam vonstallen. Erst um das Jahr 1420 war die kleine Pfarrkirche wiedererstanden, allerdings mit gotischen Fenstern. Etliche Jahrzehnte später war auch die Propsteikirche, und zwar diesmal in gotischem Stile, wieder hergestellt. Später erhielt diese historische Wallfahrtskirche eine wunderschöne barocke Ausstattung.
Um 1500 schien der Stern Freisings am Wörther See zu erlöschen. Schon in den Jahren zuvor sank die Propstei zu einer Sinkure herab, also zu einer Pfründe ohne Amtsgeschäfte. Kaiser Maximilian I. übergab schließlich die Propstei Maria Wörth dem St.-Georgsritter-Orden in Millstatt.
Mit der Übergabe an den Jesuitenorden am 25. Juli 1598 hat die zweitälteste Propstei in Kärnten zu bestehen aufgehört, denn der neue Orden kannte keine derartigen Einrichtungen. Als 1773 Papst Klemens XIV. den Jesuitenorden verboten hatte, wurde Maria Wörth eine weltliche Pfarre. Als im Jahre 1809 das Benediktinerstift St. Paul im Lavanttal wieder eröffnet wurde, hat man die Pfarre Maria Wörth gemeinsam mit der Herrschaft Leonstein bei Pörtschach dem Lavanttaler Stift übergeben, das nunmehr auch das Patronat über die ehemals freisingische Stiftung ausübt.
In den Jahren Kaiser Josefs II., der die kirchlichen Belange in seiner Monarchie neu regelte, schloß sich das feste Band zwischen der Insel Maria Wörth und dem Festlande, so daß man nun ohne Brücke jenen schönen Erdenflecken betreten konnte, der eine der ältesten Kirchen unseres Landes trägt.
SEINE SAKRALEN WERKE
Die ehemalige Stiftskirche erhebt sich inmitten des Friedhofes sehr stimmungsvoll etwa 20 m über dem Seespiegel auf dem höchsten Plateau der Felseninsel. Ein überdachter Stiegenaufgang führt zur Kirche empor und durch ein spätgotisches Rundbogentor betritt man den Friedhof mit seinen kunstvollen, schmiedeeisernen Grabkreuzen.
Von der ehemals romanischen Kirche sind nur noch das schöne Südportal mit drei Rücksprüngen aus dem 12. Jahrhundert, kleine Teile des Langhauses und die Krypta vorhanden. Rechts des Portales zeigt sich der Bauabschluß der spätgotischen Anlage mit einer Opfernische, darin sind ein Relief, vermutlich den hl. Primus darstellend, und ein Wappenschildchen des Baumeisters Lienhart Märtl mit der Jahreszahl 1540 zu sehen. Der Baumeister Märtl war hier seit 1517 tätig und hat den gotischen Kirchenbau 1540 vollendet. Die Südfront schmückt ferner ein Ölbergfresko aus 1521.
Von der äußeren Westwand des würdigen Sakralbaues blickt ferner ein riesengroßer Christophorus aus dem Jahre 1658 auf die vielen Besucher nieder. Das Innere der Kirche ist in ein zweischiffiges Langhaus mit wuchtigen Strebepfeilern geteilt. Die beiden gotischen Chore sind in fünf Seiten des Achteckes geschlossen. In dem um fünf Stufen überhöhten Hauptchor befindet sich ein einfaches Siernrippengewölbe mit halbrunden Diensten und Schlußsteinen.
Die Kirche besitzt eine vornehme, kunstvolle Einrichtung. Im Hochchor steht am barocken Hochaltar von 1658 das spätgotische Gnadenbild der Madonna, welches etwa aus dem Jahre 1460 stammt. Es wird flankiert von den Statuen der Heiligen Primus und Felizian. Im Aufsatz zeigt ein Gemälde die Krönung Mariens im Himmel. An der Südwand des Chores befindet sich ein weiteres Gnadenbild aus Italien, das Papst Paul der II. 1469 geweiht hat. Hier hängen auch zwei gotische Tafelbilder, die Kirchenväter Gregorius und Hieronymus darstellend; die Tafeln stammen vom ehemaligen gotischen Flügelaltar, der in der Ära der Jesuiten dem Barock weichen mußte.
Im Hauptschiff steht ein barocker Kreuzaltar, der sich um den prächtig geschnitzten Kruzifixus aus dem frühen 16. Jahrhundert gruppiert. Daneben befindet sich die graziöse Kanzel, ein vorzügliches Werk mit reichem plastischem Schmuck aus dem Jahre 1761; ihre in Silber gehaltenen Reliefschnitzereien sind eine besondere Sehenswürdigkeit. In der Mitte der Treppe, die vom Langhaus zum Hauptchor führt, befindet sich der Abgang zur romanischen Krypta, wo mehrere Säulen ein eindrucksvolles Kreuzgewölbe tragen, das die Jesuiten im 17. Jahrhundert mit Rankenmustern versehen ließen. An den Wänden der Krypta entdeckt man schlecht erhaltene Fresken des 15. Jahrhunderts. Hier ruhen die Titelheiligen der ehemaligen Inselkirche, die Märtyrer Primus und Felizian.
In der renovierten Rosenkranzkirche wird im Sommer für die evangelischen Gäste der Gottesdienst gefeiert. So hat Maria Wörth in den letzten Jahren den ökumenischen Gedanken in die Tat umgesetzt.
Westlich der Stiftskirche erhebt sich auf einem bescheidenen Hügel die kleine, romanische Winterkirche. Ihre einstige Friedhofmauer ist noch vorhanden. Die Kirche besitzt im Westen eine hölzerne Vorhalle und einen quadratischen Chor. Der Zwiebelhelm auf dem hölzernen Dachreiter ist ein Werk des Barock. Neben dem rundbogigen Westportal sieht man eine Opfernische mit der Jahreszahl 1524. Diese Kirche erhielt nach dem Brand von 1399 ihre jetzige Gestalt. Auch die Winterkirche besitzt verschiedene sakrale Werke. Am meisten bewundert werden in ihrem Chor die romanischen Fresken aus dem 12. Jahrhundert, die zu den wertvollsten Denkmälern der frühmitteialterlichen Malkunst in den Alpenländern zählen und 1895 aufgedeckt wurden. Sie stellen den thronenden Christus dar, umgeben von den zwölf Aposteln, die allegorisch auf die Himmelfahrt hinweisen.
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Reifnitz
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Das Schloß auf der Höh
Über allem thront das Reifnitzer Schloß. Romantisch, wie aus Zuckerguß. Zu seinen Füßen ein naturbelassener öffentlicher Strand. Allen zugänglich. Sowie die Strandbäder, die gepflegten Parkanlagen gleichen. Reifnitz, das sportliche Zentrum und Ausgangspunkt zu allerhand Gerngesehenem: die St. Margarethen Kirche, erbaut aus den Mauern der Burg Reifnitz.
Der Opferstein, der in Urzeiten kultischen Zwecken diente. Schaudernd kann man noch die Blutrinne erahnen. Die entzückende Wallfahrtskirche St. Anna am Zackel. Der Pyramidenkogel, wo die Aussicht über Kärnten den Atem raubt. Wassersport, Ausflüge, Wanderungen, gemütliche Gastronomie. Eine original Reifnitzer Mixtur.
Dellach
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Der Ball im Green
Dellach - die Gesundheitslandschaft zwischen See und Golfplatz. Ein Golfplatz zum Spielen und Erholen.
Die Regeneration kommt mit dem Golfhotel: Heilsames Fasten nach E. X. Mayr. Beschränken auf ein sinnvolles Minimum, um wieder fit, schlank und gesund zu werden. Selbstheilungskräfte mobilisieren, ausgewogene Landschaft hilft dabei. Die Restaurants in Dellach verstehen sich auch auf die Kunst der Fischzubereitung. Man sollte sie kosten, alle die köstlichen frischen Fische. Keine Angst vor der Schlangeninsel: Der Name rührt nicht von den Bewohnern her, sondern von ihrer länglichen Form des Eilands. Sie ist nur wenige Ruderschläge von Dellach entfernt.
Sekirn
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Die Knaben am See
Ein eigenes Stück Wörthersee. Dort, wo die Farbe des Wassers von Türkis auf dunkles Grün wechselt. Beim Schwarzen Felsen ist der See abgründig tief. Hier kriecht die Natur an den See heran.Äste tauchen ins Wasser Lichte Laubwälder beschatten seine Ufer Nur wenige Wanderminuten von Sekirn entfernt, breitet sich das Naturschutzgebiet Spintikteiche aus. Ungestört dürfen sich dort Tiere und Pflanzen entwickeln, im Wirrwarr von Geäst und Geschlinge aufhalten. Der Mensch ist geduldet um zu staunen.
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Anekdoten
Des Kaisers schwere Aufgabe
Schon zu Lebzeiten wurde Kaiser Franz Josef I. für die Wiener, aber auch für die übrige Welt, zur Legende. Als den Greisen Monarchen, der bereits seinen 80. Geburtstag gefeiert hatte, der amerikanische Präsident Theodor Roosevelt in Wien besuchte, fragte er ihn in typisch amerikanischer Direktheit, worin er den Sinn seines Amtes sehe. "Meine Aufgabe", sagte Franz Josef, "ist es, meine Völker vor Ihren Politikern zu schützen."
Alles wegkomponiert
In seinem Feriendomizil schrieb Gustav Mahler an seiner Dritten Symphonie, in der er den Blumen der Wiese, den Tieren des Waldes und den Wolken am Himmel Stimme und Klang verlieh. Dort besuchte ihn der Dirigent Bruno Walter. Man ging gemeinsam spazieren, und Walter war entzückt über die Schönheiten der Landschaft. "Sie brauchen sich gar nicht mehr umzuschauen", sagte Mahler, "hierherum habe ich schon alles wegkomponiert."
Der Komponist und der Esel
Zwischen Klassik und Romantik sah sich Brahms, wie er auch offen zugab, in der Nachfolge Beethovens. jemand, der sich viel auf sein Musikverständnis einbildete, sagte zu Brahms: "Merkwürdig, wie in Ihrer c-Moll-Symphonie das c-Dur-Thema im Finale dem Freuden-Thema in Beethovens Neunter ähnelt." Brahms offene Antwort: Jawohl, und noch merkwürdiger, daß das jeder Esel gleich hört."